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#MapMyDay - Dokumentation

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Wie alles begann

Hier findest du unsere Dokumentation zu dem großen Tag: Wie die Idee zustande kam, wie die Öffentlichkeit reagierte und wie der 3. Dezember unser Leben veränderte...
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Am 3. Dezember 2015 starteten wir, die Berliner Sozialhelden, die Kampagne “MapMyDay”, ein weltweites Mapping-Event in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Anlass war der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung, der jährlich am 3. Dezember stattfindet.

Unser Ziel war es, mehr Bewusstsein für Barrierefreiheit zu schaffen. Wir riefen die Öffentlichkeit, die Partner und die Engagierten in unserem internationalen Netzwerk dazu auf, Teil der Bewegung zu werden: Alle sollten auf der Online-Karte Wheelmap.org eintragen, ob die Orte in der Nachbarschaft für Menschen mit Rollstuhl, Gehhilfe oder Kinderwagen stufenlos zugänglich sind oder nicht.

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Die Grundlage für die Kampagne "MapMyDay" war die Wheelmap. Die Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte entwickelten wir, damit Menschen, die einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe nutzen, ihren Tag planbarer gestalten können.  
Unter www.wheelmap.org kann jeder ganz leicht Orte finden, eintragen und über ein Ampelsystem bewerten – weltweit. Die Karte ist seit 2010 online und auch als kostenlose App für iOS, Android und Windows 10 verfügbar. So kann die Karte unterwegs bequem über das Smartphone genutzt werden.

Ende November 2015 war der Zugänglichkeitsstatus von über 600.000 Cafés, Bibliotheken, Schwimmbädern und vielen weiteren öffentlich zugänglichen Orten auf der Wheelmap erfasst. Aber diese Zahl sollte sich bald  weiter verändern...
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Vor dem eigentlichen "MapMyDay"-Event brachten wir zunächst eine Webseite als zentralen Anlaufpunkt an den Start: Unter www.mapmyday.org fanden alle Interessierten alle wichtigen Informationen, wie sie bei der internationalen Mapping-Aktion teilnehmen können. Sie wurde von dem Projektbüro .HenkelHiedl konzipiert und umgesetzt.  

Die Inhalte des Internetauftritts stellten wir in den sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen – Englisch, Spanisch, Französisch, Arabisch, Russisch, Mandarin – und Deutsch zur Verfügung, denn wir wollten international so viele Menschen wie möglich erreichen.

Vor allem war uns ein ansprechendes und nutzerfreundliches Design wichtig, das Lust auf das Mapping macht. Die Webseite blieb jedoch nicht das einzige Mittel, um Menschen zum Mitmachen zu bewegen...
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Wie wir mit der Kampagne "MapMyDay" auf Barrieren im Alltag aufmerksam machen wollten, haben wir vor dem Start von “MapMyDay” in einem Kampagnen-Video zusammengefasst.
Es wurde von Die Projektoren in Berlin produziert – in deutscher und englischer Sprache.

Und weiter gehts zum Video...
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Millionen von Menschen auf der Welt, die mit Rollstuhl, Gehhilfe oder Kinderwagen unterwegs sind, stoßen im Alltag auf Barrieren. Raúl Krauthausen – Aktivist, Wheelmap-Erfinder und Gründer des Vereins Sozialhelden e.V. – erzählt im Interview, wie wir in der Kampagne "MapMyDay" mit der Wheelmap Bewusstsein für die Wichtigkeit von Mobilität schaffen wollten.

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#MapMyDay - der 3. Dezember

Unser Aufruf zu "MapMyDay" setzte viele in Bewegung. Wie stark sich Menschen überall für die Kampagne zur Barrierefreiheit engagierten, konnte man auf der Social Wall erkennen, die auf MapMyDay.org alle Posts und Tweets zum Hashtag #MapMyDay anzeigte.

Innerhalb von 3 Wochen im Dezember wurden mehr als 5.000 Posts und Tweets zu #MapMyDay geschrieben.

Darunter waren auch Beiträge aus der Türkei, Taiwan, Italien, USA, Kanada und Neuseeland. In Deutschland war #MapMyDay am 3. Dezember sogar „Trending Topic“ bei Twitter.

Und so sah das dann am 3. Dezember aus....


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Viele deutsche und internationale Persönlichkeiten aus Rundfunk, Fernsehen, Politik, Kultur, Sport und dem Netzwerk der Aktivisten setzten sich für #MapMyDay ein und warben öffentlich mit ihrem Gesicht und ihrem Statement für mehr Barrierefreiheit.

In unserem Flickr-Album findet ihr alle Statements der Unterstützerinnen und Unterstützer.

Und auf der nächsten Seite, einen kleinen Zusammenschnitt von Statements...
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Für noch mehr Bewegung in Bild und Ton haben wir Prominente und Aktivisten eingeladen, uns mit einer Videobotschaft zu unterstützen. Wheelchairskater David Lebuser beispielsweise veranschaulichte allen noch einmal, dass "Barrieren nur im Skatepark Spaß machen".

Weitere Videostatements gibt es in unserem YouTube-Kanal.
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Die Ergebnisse

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Der Mitteldeutsche Rundfunk strahlte um 11 Uhr am 3. Dezember einen Beitrag zum Thema Barrieren und Mobilität von Menschen mit Rollstuhl aus. Darin berichtet unsere Kollegin Adina Hemann aus ihrem privaten und beruflichen Alltag. Anschließend ist Sozialheldin Laura Gehlhaar im Studio und stellt die Kampagne "MapMyDay" und weitere Projekte der Sozialhelden vor. 
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Kompressor

Die Frage des Tages am 3. Dezember im Deutschlandradio Kultur

Das Deutschlandradio Kultur weist daraufhin, dass alle bei "MapMyDay" mitmachen können und fragt bei Sozialhelden-Pressesprecher Andi Weiland nach, wie die Wheelmap entstand, wie sie funktioniert und wie sie international weiter wachsen kann.

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Die Kampagne war auch "unter der Haube" eine Herausforderung für uns. Denn wir wussten nicht, wie viele Menschen wirklich unsere Seiten besuchen werden oder sich die App herunterladen werden.

Deswegen haben wir extra Server installiert, um den Belastungen stand zu halten. Die Planung zahlte sich aus, wie die Statistiken beweisen.
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Vorher/Nacher Ansicht

London vor und nach MapMyDay
Am 3. Dezember zeigte sich dann in den Mapping-Aktivitäten der Menschen, wie viel Bewegung wir tatsächlich anstoßen konnten. Weltweit markierten Engagierte mit ihren Smartphones oder auf www.wheelmap.org insgesamt 12.000 Orte in der Online-Karte. Und bis zum 14. Dezember kamen weitere 8.000 Markierungen hinzu. 

Innerhalb von 14 Tagen haben Menschen weltweit mehr als 20.000 Orte auf der Wheelmap mit grün, gelb oder rot markiert.
Dadurch wurden einige Städte sehr bunt, wie dieses Vorher/Nachher-Bild von London zeigt.

Auf der nächsten Seite haben wir dazu noch eine schöne Statistik...
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Vom 30. November bis 12. Dezember 2015 wurden 21.687 Orte markiert. Wir haben diese Markierungen aufgeschlüsselt, nach neuen und aktualisierten Markierungen und den neu dazu gekommen Toilettenmarkierungen.

Im Durchschnitt fügten die vielen Mithelfenden weltweit im Dezember 2015 ungefähr 1.400 Markierungen pro Tag hinzu!
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Vielen Dank!

Wir sind überwältigt von den vielen positiven Reaktionen. Klar ist: Ohne die viele Unterstützung wäre #MapMyDay nicht so toll geworden!
Daher gilt unser riesiger und herzlicher Dank allen Personen, die – im Kleinen oder Großen, öffentlich oder privat – mitgeholfen, mitgemappt,  mitkommuniziert und mitgefiebert haben. 

#MapMyDay geht weiter: Schon jetzt gibt es Städte, Unternehmen und Organisationen, die für 2016 ihre eigene "MapMyDay"-Aktion planen.

Bleibt in Bewegung!
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